Sexualstraftaten und Zwangsprostitution


Tagungsnr.: 36a
Veranstaltende JV: Nordrhein-Westfalen
Datum: 18.11.2024 - 21.11.2024

Diese Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte.
Behandelt werden die Ende 2016 in Kraft getretenen Gesetzesänderungen der §§ 177, 178 StGB sowie die §§ 232 ff. StGB. Im Übrigen werden praktische Lösungen von Problemen im Strafverfahren erörtert. Das Seminar dient der Förderung des Verständnisses für Opfer und eines angemessenen Umgangs mit diesen sowie der Verfahrensoptimierung. Die Veranstaltung stellt das Phänomen der Zwangsprostitution sowie die Rolle des Opfers im Ermittlungs- und Strafverfahren (psychologische Hintergründe und Auswirkung von Erlebnissen auf die Aussagefähigkeit; Umgang in Vernehmungen) dar. Ermittlungstaktik und Technik, Traumaforschung und Aussagepsychologie sowie die Besonderheiten des Opferschutzes werden behandelt. Das Milieu und die Motive des Opfers werden beleuchtet (z.B. die „Loverboy-Methode“, „Ju-Ju-Zauber“).

Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.


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